Der Ortsverein der SPD Usingen hatte am letzten Donnerstag zu einer Diskussionsrunde in die Hugenottenkirche eingeladen.
Unter dem Motto: „Homeoffice – Zukunftsperspektive oder moderne Sklaverei?”, wurde angeregt debattiert.
„Wir brauchen die europäische Regelung zur Erfassung der Arbeitszeit, die von allen Mitgliedsstaaten ratifiziert und umgesetzt werden muss“, sagt die eingeladene Bundestagsabgeordnete Natalie Pawlik. „Aber es brauche auch eine flexible Handhabung zum Schutz der Arbeitnehmerschaft in körperlich anstrengenden Berufstätigkeiten auf der einen Seite und den Anforderungen von Tätigkeiten z.B. im Homeoffice.”
Pawlik und die Teilnehmenden sehen eine sich schnell verändernde Arbeitswelt, der Fachkräftemangel und sinkende Arbeitslosenzahlen sind wichtige Indizien dafür. Aber zunehmenden psychischen Belastungen, schmerzlich erkennbar an zunehmenden Burnouts beispielsweise, sind ebenfalls alarmierende Signale für Veränderungen. Sie setze sich für eine Verringerung der Arbeitszeit ein, denn es zeige sich, dass nicht weniger geleistet werde sondern genauso viel wie in jetziger Vollzeit.